Von künstlicher Intelligenz bis hin zur Kandidatenzentrierung: Ein Blick auf die aktuellen HR-Trends

Personalberatung

Als Personalberatung stehen wir kontinuierlich im engen Austausch mit diversen HR-Teams und sind somit bestens vertraut mit den Herausforderungen, die Personaler in ihrem täglichen Arbeitsalltag bewältigen müssen. Multiple Konflikte wie die Covid-Pandemie, der Ukraine-Krieg und auch die erhöhten Lebenshaltungskosten führen dazu, dass HR-Verantwortliche zunehmend zum Krisenmanager werden. Wir haben die neuesten Entwicklungen im Bereich des Human Resources Managements zusammengetragen, die sowohl Herausforderungen als auch Chancen für Unternehmen und Personalberatungen bereithalten. 

Remote-Arbeit und flexible Arbeitsmodelle: Nichts neues, dennoch bedeutend. Die COVID-19-Pandemie hat dazu geführt, dass viele Unternehmen auf Remote-Arbeit umgestellt haben. Laut einer Erhebung von Glassdoor wurden 12,4% der Stellen in 09/22 in Remote angegeben. Eine deutliche Steigerung zu 2019: hier waren es nur 3,7%.  Das hat dazu beigetragen, dass Unternehmen ihre Reichweite auf globale Talente ausdehnen können. Im Jahr 2023 werden Recruiter:innen wahrscheinlich weiterhin flexible Arbeitsmodelle und Remote-Arbeitsmöglichkeiten anbieten und sich darauf konzentrieren, Top-Talente aus der ganzen Welt zu gewinnen. Insbesondere für die meisten High Professionals steht Flexibilität im Fokus – gerade auch in der IT-Branche. Unternehmen, die flexible Arbeitsbedingungen anbieten, sind für viele Kandidaten attraktiver.  

KI-gestützte Personalbeschaffung: Künstliche Intelligenz und Machine Learning-Technologien werden weiterhin eine wichtige Rolle in der Personalbeschaffung spielen, insbesondere bei der Vorauswahl von Bewerbern, der Verbesserung des Bewerbererlebnisses und der Vereinfachung der Bewerberauswahl. Diese Technologien können dabei helfen, Bewerberdaten zu analysieren, die Kandidatenqualifikationen und Fähigkeiten zu bewerten und sogar Vorstellungsgespräche zu führen.  

Kandidatenzentrierung: Gleichermaßen wird verstärkt Wert auf Individualität gesetzt. Unternehmen konzentrieren sich zunehmend darauf, die Bedürfnisse und Erwartungen der Kandidaten in den Mittelpunkt ihrer Rekrutierungsstrategie zu stellen. Dies umfasst eine personalisierte Ansprache, schnelle und transparente Kommunikation sowie ein positives Bewerbererlebnis. 

Gehalt: Das Gehalt hat durch die Inflationsentwicklung eine höhere Importanz bei Kandidat:innen und ist zum Top Thema avanciert. Neben dem Wunsch nach höheren Fixgehalten spielen auch Sonderzahlungen wie Boni eine Rolle. Zudem ist das Thema Equal Pay erneut in den Fokus gerückt und sollte Berücksichtigung finden.   

Diversität und Inklusion: Immer mehr Unternehmen haben erkannt, dass Diversität und Inklusion wichtige Faktoren für den Geschäftserfolg sind und setzen sich dafür ein, mehr Vielfalt in ihre Belegschaften aufzunehmen. Im Jahr 2023 werden Recruiter:innen wahrscheinlich weiterhin bestrebt sein, inklusive Arbeitsumgebungen zu schaffen und diverse Talente zu finden und einzustellen.  

Mitarbeiterbindung und -entwicklung: Es ist teuer und zeitaufwendig, neue Mitarbeiter zu rekrutieren, und Unternehmen werden sich voraussichtlich auf die Mitarbeiterbindung und -entwicklung konzentrieren müssen, um Talente langfristig zu halten und ihr Wachstum zu fördern. Im Jahr 2023 werden Recruiter:innen wahrscheinlich verstärkt auf interne Mobilität, Weiterbildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten sowie flexible Arbeitsmodelle setzen, um Mitarbeitern eine entsprechende Employee Experience zu bieten und sie langfristig an das Unternehmen zu binden.  

Neue Bewertungsmethoden: In einem zunehmend wettbewerbsorientierten Arbeitsmarkt werden Recruiter:innen neue und innovative Methoden zur Bewertung von Kandidaten entwickeln. Dazu könnten beispielsweise Gamification-Methoden, Video-Interviews und psychometrische Tests gehören, um eine bessere Vorhersage der Leistung von Bewerbern zu ermöglichen. (Hierbei setzt die tebe. Personalberatung schon seit Jahren auf Merkmalsprofile, um bestmöglich Kandidaten und Vakanzen übereinstimmend zu besetzen.) 
 

Soziale Medien: Die Nutzung sozialer Medien gehört längst zu einem erfolgreichen Recruiting. Unternehmen nutzen Plattformen wie LinkedIn, Facebook, Instagram, Twitter und TikTok,  um ihre Stellenangebote zu bewerben und potenzielle Kandidaten anzusprechen. 


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